Blaue Streifen zwischen roten Backsteinquadern. Die Kinderaugen so rund wie die Köpfe der Tausendschön auf der Fensterbank. Der Blick nach draußen ist immer am schönsten, wenn man auf der Fensterbank sitzt und ein warmes Getränk in Händen hält. „Zuhause ist, wo es am besten schmeckt“ sagt das Café und beschreibt das wohlige Gefühl, wenn man hier mit Freunden die Zeit vergisst, obwohl es nicht die eigenen Backsteine sind, die einen umgeben. Wer noch ein Zuhause mit Backsteinen und dem besten Kaffee von Mainz sucht, dem sei Paul in der Kaffeekommune mit allerwärmsten Tassen-Händen empfohlen!
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Von außen ein Tor und ein Schild. Nur das Schild verrät, dass sich hinter dem Tor ein ganzes Familienwissen der Winzerskunst verbirgt. Unter den Gewölben durchläuft der Traubensaft von geschickten Männerhänden geführt Pressen, Schläuche, Fässer und tropft auch manchmal auf den Boden. Als Laie steht man nach Feierabend davor und staunt mit großen Augen auf die Ruhe, die das vollendete Werk des Tages ausstrahlen. Nur die Vielzahl an Geräten, Stationen und Zutaten verrät, was sich wohl am Tag hier abgespielt haben muss. Eine Besucherhand fühlt das Fass, sein organisches Material und dessen kostbaren Inhalt und raunt ihm zu "Ruhe du nur, bis morgen früh. Dann wird die Winzershand erneut mit ihren flinken Gesten die flüchtigen Aromen einfangen um sie dir mit ganzem Herzen zu schenken." Danke für Gastfreundschaft und Führung in das önologische Alchemistenreich an Holger vom Weingut V.Eckert im rheinhessischen Klein-Winternheim.
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