Der fabelhafte Stilpirat schrieb heute "Vom Glück und anderen Enttäuschungen".
Glück sagt er in seinem Beitrag ist im Einzelfall die Bewertung eines Ereignisses. Im größeren zeitlichen Rahmen sieht er das Glück als Lebenseinstellung. Wir benutzen das Wort Glück jedoch im Alltag anders. Wir wünschen uns "viel Glück" oder reden von einem "Glückspilz" als wäre es ein Zustand, der vom Himmel fällt. Kennen wir nicht alle einzelne Menschen, die schon unheimlich viel Pech hatten im Leben? Oder eine richtige Pechsträhne? Oder zumindest mehr Pech als andere? Die Personen, die mir hierzu einfallen, sind mehrheitlich unheimlich fröhliche Menschen. Sie sind wirklich nicht unglücklich. Eine solche Person ist für mich sogar öfter einmal in brenzligen Situationen ein Vorbild. Diese Menschen haben offensichtlich das Glück als Lebenshaltung gewählt. Es liegt an jedem einzelnen von uns dem Glück Raum zu geben. Beim Gießen des vierblättrigen Kleeblattpflänzchens von Silvester. Beim zufriedenen Reinhüpfen in den völlig überfüllten Bus, weil man nicht auf den nächsten warten muss. Beim Grinsen, wenn es an der Supermarktkasse genau vor einem mal wieder länger dauert: Wollte ich nicht sowieso noch eine Packung Kaugummi in den Einkaufskorb legen? Comments are closed.
|