Rafa ist unser Fremdenführer für fast vier Stunden. Vier Stunden in denen wir mit Ohren, Augen, Nasen und Gänsehaut die portugiesische Seele kennen lernen. Obwohl die Hitze über den erdbebenerprobten Mauern schwelgt, geistert doch die "Soldad" durch die Gassen. Die Anwesenheit der Abwesenheit. Die Wehmut, die den Menschen inne zu wohnen scheint. Schwer vorstellbar, wo einem doch ein runzliger Opa in der Straßenbahn Kusshände zum Abschied zuwirft. Der Fado hat wohl viele Töne. Wer auch von Rafa das Leben erklärt bekommen möchte, kann hier erfahren, wo man ihn treffen kann: http://lisbonfreetour.blogspot.de/
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Mein Blog war lange Zeit mein Begleiter. Begleiter im Leben kommen und gehen. Drehen mal eine Extrarunde, man winkt sich - auf ein Wiedersehen!
Und gute Wegbegleiter trifft man wieder. Wie schön, dass er noch der Alte ist! Ich erzähle ihm, was ich erlebt habe, und wir blättern gemeinsam durch ein paar Erinnerungen. Faro im Sommer 2016 begrüßte meine liebste Miri und mich mit einer heißen Meeresbrise, die sich am besten mit einem kühlen Vinho verde genießen ließ. "Hast du noch was da? Von dem Vinho verde?", fragt mich der Blog. Der Korken löst sich mit einem kühlen Ruck und die Gläser klirren ab und zu während wir uns von unseren Erlebnissen erzählen.
Hiermit oute ich mich: Ich bin Opfer von Tiervideos. Ich bekomme Lachanfälle bei auf Saugrobotern fahrenden und verkleideten Haustieren, kriminellen Waschbären und unkriminellen, weil langsamen Faultieren.
#bloggertreffenulm Man könnte ja meinen Internet-affine Menschen bleiben lieber vor der heimischen Tastatur und allein. Das ist gut möglich, gilt aber so gar nicht für das kleine, freundliche Bloggervölkchen...
Die Gegend um Girona hat mir Sonne auf der Haut geschenkt und solche im Herzen, denn ich durfte meine Eltern dort über Weihnachten besuchen.
Während mich der Arbeitsalltag hier nun wieder hat, hat es gut getan sich heute an das Rascheln der Korkeichen, den morgendlichen. fröhlichen Kampf von Morgendunst und Sonnenstrahlen und vor allem an das gemeinsame Lachen ohne Zeitdruck zu erinnern. Schade, dass auch die entspannteste Zeit irgendwann wieder vorbei ist. Aber genauso toll ist es umgekehrt auch, dass sie bis in die anstrengendste Stunde hinein wärmt. Deshalb Kuscheldecke enger gezogen und ab geht´s in den Süden! Wer hat noch kein Ticket? Ja, ich sympathisiere sehr mit der zweitbesten Frohsinnsmetropole, die mir am Rhein gleich nach meiner Mainzer Heimat am zweitliebsten ist - allein das KÖlSCHE Grundgesetz wäre Grund genug dafür. Aber nein, die Kölner Ressentiments ihrer Nachbarstadt gegenüber sind nicht der Grund dafür, dass ich vergangenes Wochenende am Düsseldorfer Fotomarathon teilgenommen habe ohne auch nur einmal die Stadtgrenze zu überschreiten. DENN: Für die Internetgeneration gab es nun das erste Mal die Gelegenheit an einem virtuellen Fotomarathon #dasnächstegroßedingnachzweipunktnull teilzunehmen.. Das Thema war dabei ein einziges und es handelte sich um ein Zitat Heinrich Heines: Eine Fotoserie mit 5 Bildern sollte hierzu gemacht werden. Ist das Leben des Individuums nicht vielleicht ebensoviel wert wie das des ganzen Geschlechts? Denn jeder einzelne Mensch ist schon eine Welt, die mit ihm geboren wird und mit ihm stirbt. Unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte. Heinrich Heine Wieder einmal war die Zeit zu kurz. Und wieder einmal hätte ich im Nachhinein alles anders gemacht. Aber auch wieder einmal war es einen Riesenspaß. Danke wieder einmal Euch lieben, wahnsinnig spontanen und lustigen vorher Unbekannten, die Ihr bei meiner Idee mitgemacht habt! Und danke Euch Organisatoren innerhalb der Düsseldorfer Stadtgrenzen für das spannende Thema und Eure tolle Idee! Und zum Schluss das Ergebnis meines virtuellen Marathons:
Gestern bin ich nach München gefahren. Und ich weiß nicht warum, aber ich dachte, ich brauche keine Kamera..
Und dann war er da, der Surfer mit seinem Surfbrett in der U-Bahn. Wartend am Bahngleis. . Fragend sah er mich an. Und in seinem Blick sah ich das "Ja, Herrgott Sakrament, wos nimmst a des Wichtigste net mit, du Depp" Vielleicht hat er auch nur auf die Anzeigetafel hinter mir geschaut. Aber recht hatte er in jedem Fall. Deshalb gibt es heute keinen Surfer in der U-Bahn sondern die Radlerin von einem der letzten Besuche in München. Kruzefix, lerna duad ma ohne Fehla doch nix. |