Dafür, dass ich Umzüge eigentlich nicht leiden kann, bin ich in den letzten Jahren ganz schön oft umgezogen. Nun kommt aber der allerangenehmst von allen, denn dafür musste ich nicht eine Kiste herumtragen: Mein Blog ist still und heimlich umgezogen auf seine neue Domain
[trommelwirbelan]: unephotodeceline.com [trommelwirbelaus] Und die letzten Beiträge sind auch nur noch dort gepostet worden. Es war schön hier, aber auch ein Blog will mal erwachsen werden. Ich würde mich freuen Dich auf meiner neuen und ganz frischen Seite wiederzusehen!
0 Comments
Der Januar ist ja so ein ganz ein spezieller Monat. Die Adventszeit ist vorbei. Silvester auch. Und damit auch die Vorfreude auf Weihnachtsmarkt und Racletteessen. Die Christbaumkugeln werden abgenommen, Elefanten im Zoo bekommen ihre Jahresration Tannen zum Spielen. Und hier in Deutschland könnte man nun glatt in eine Art Winterschlaf fallen. Abgesehen von den Heiligen Drei Königen, die außer im Süden und von Sternsingern, auch nicht wirklich gefeiert werden, gibt es plötzlich nur noch Alltag. Dazu noch einen überaus gewissenhaften grauen Himmel und klimatische Bedingungen, die beim Verlassen der Wohnung Gesichtsausdrücke auslösen, die sonst nur Zitrusfrüchte hervorzaubern können. Deshalb versuche ich jedes Jahr besonders viele schöne Dinge in den Januar zu planen. Im Rest vom Jahr läuft das ja von ganz allein. Mein heutiges Rezept zum Wohlfühlen: Man nehme einen Bund Freundinnen an einem schönen Ort und garniere sie mit gutem Essen.
Hat irgendjemand Wolken und kaltes Wetter gesehen? Also mir ist jedenfalls nichts aufgefallen. ..., das wurde ich in den letzten Tagen ganz schön oft gefragt. Und ehrlich gesagt, hat es die Nervosität eher heraufbeschworen als abgemildert. Da fiel mir ein, dass das eine typische Frage ist, die man auch Bräuten vor der Hochzeit stellt. Ich schwöre Euch hoch und heilig: Ich werde Euch zukünftigen Bräute diese Frage nicht mehr stellen. #großesfotografindianerehrenwort Und es gibt auch gar keinen Grund aufgeregt zu sein. Denn Aufregung kommt von Sorgen und wie der Dalai Lama schon richtig sagt: Wenn ein Problem gelöst werden kann, braucht man sich keine Sorgen zu machen. Wenn nicht, sind Sorgen sinnlos. Also lasst uns lieber das Leben genießen und uns überraschen lassen, von dem, was es für uns bereit hält. Die besten Dinge im Leben passieren, wenn wir die Komfortzone verlassen, oder?
Also komm, mein Popo, verabschiede Dich von der Couch. Wir schauen uns die Komfortzone mal aus der Ferne an. Lange ist es hier ruhig gewesen - ganz im Gegenteil zum Leben der Blogschreiberin zur gleichen Zeit! Zum größeren Teil war es eine sehr arbeitsreiche Zeit (mit wenig Bildern) und zum anderen Teil (kürzer aber besser) eine sehr bilderreiche Zeit, von der hier aber noch nichts zu sehen ist. Ich bin sehr froh, dass der unter den Bergen an Unterlagen und Büchern vergrabene Blog wieder aus seinem Schlaf erwacht. Passend zu der Rückkehr des Blogs aus seiner schattigen Sommersiesta gab es gestern das diesjährige Ulmer Bloggerjahrestreffen - organisiert von Sabrina von Vegtastisch in der echt schicken Eventlocation The Kitchen in Neu-Ulm (wer mal ein Stück Bundesfestung für einen Abend braucht, weiß nun, wo er es findet). Es war schön mit allen zu erzählen - auch darüber, dass es mal ab und zu Pausen beim Bloggen gibt. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja bald sogar ein Barcamp? Oder einen offiziellen Instawalk :D? Aber ganz bestimmt Anfang Oktober erst einmal den allmonatlichen Bloggerstammtisch (danke, auch Dir, Angelina, für das treue Organisieren des Stammtischs!). Vielen Dank an Sabrina für die Orga, die Gastgeber, die vielen fleißigen Küchenzauberer, die Sponsoren (dieser Settele-Ohrwurm!) und Euch Bloggern! Und ein photodeceline hat es auch in die Goodie-Bag geschafft: tadaaaa!
Und um die Ecke von meinem Zuhause (genau genommen ist es glaube ich fast eher das Gerberviertel, denn es gibt überall Stellen an denen man zum Wasser kann, was die Gerber früher brauchten. Aber im Sprachgebrauch ist das alles das Fischerviertel). ist vor einiger Zeit Annemarie eingezogen mit ihrem Laden ""Fischerins Kleid". Sie suchte selbst nach einem Geschäft, das in Ulm faire Mode anbietet und weil sie keins fand, hat sie die Sache selbst in die Hand genommen - selbst ist die Frau, entschuldigung, die Fischerin! Im vergangenen Jahr hat Annemarie dem Viertel einen Treffpunkt und Begegnungsort geschenkt indem sie musikalische Events, Kindermärchenstunden und auch schon zwei Fotoausstellungen in ihren Laden geholt hat. Das tut den alten Gassen hier so gut! Und nun durfte ich bei Fischerins Kleid Bilder ausstellen! Was für eine Ehre! Die Entscheidung war schnell getroffen - es sollten Fotos aus Vietnam werden. Bilder von der wunderbaren Reise 2015 mit den zwei lieben Reisebegleiterinnen Miss Maya und Miss Karaoke (ein Blogpost mit den Bildern der Reise kommt noch - ein bisschen Spannung muss ja sein). Vergangenen Samstag gab es zur Feier des Ereignisses einen Eröffnungsabend mit klirrenden Gläsern und Live-Musik von About Ally (a.k.a. Free your mind), drei zauberhaften Ulmer Musikerinnen. Der Abend war mir eine unglaublich große Freude! Viele bekannte Gesichter, aber auch viele mir noch Unbekannte sind gekommen, haben mit mir geplauscht, mal mehr und mal weniger über die Bilder. Es war richtig ungewohnt mit zunächst Fremden das ein oder andere Bild zu besprechen und unheimlich lehrreich!!! Sie haben sie mit ganz anderen Augen gesehen, sie und mich hinterfragt und mir ein Feedback gegeben. Das war unheimlich wertvoll für mich. Ich danke allen, die gekommen sind (ganz besonders meinen Eltern, die extra dafür ihre Winterreise verkürzt haben!), allen, die mit uns angestoßen haben, allen, die mit About Ally gegroovvt haben und für die vielen unglaublich netten Gespräche! Ich danke About Ally für ihre tollen Stimmen und vor allem Dir, Annemarie, für Deine liebe Einladung, und überhaupt Dein offenes und gutes Herz, das in diesem schönen Fischerviertel-Laden ein Zuhause gefunden hat! Wie das immer so ist, in den Momenten im Leben, in denen man voll und ganz in Gesprächen ist, macht man keine Fotos. So also auch ich - Ihr mögt es mir verzeihen, dass ich erst am Ende des Abends Bilder gemacht habe. Und hier nun noch ein oder mehrere Blicke in Annemaries frühlingsfrischen Laden mit seinen Fenstern direkt nach Vietnam. Und noch ein Schnappschuss vom Abend :)
Harry Potters wahrer Geburtsort. Der Grund warum es den Eiffelturm gibt. Ein berühmter Bahnhof ohne Fahrkartenhäuschen. Ein eingeschnappter Bürgermeister´, der ein Protestrathaus baut. Ein Fastfood-Gericht, das Frauen schön macht.
So viele Geschichten gibt es in Porto, dass ich am liebsten ewig zuhören würde. Ob das am Portwein liegt, der hier in Strömen fließt? Wenn dann am liebsten als Porto Tonic: 5 cl weißen Portwein in ein Glas mit Eiswürfeln geben. Mit 15 cl Tonic aufgießen. Der Sommer kommt ganz sicher wieder irgendwann. "Lisboa. Don't call her Lisbon. Her name is Lisboa", sagte Rafa. Sie ist eine Frau.. Eine attraktive, wenn auch kein Mannequin. Sie trägt ein luftiges Kleid und blickt zum Meer. Natürlich zum Meer. Wo ihr Vater, ihr Geliebter und ihr Sohn sind. Einer der Männer vom Meer ist Jaak. Wir lernen ihn beim Kaffee und Pastel de Nata kennen, das wir gerne mit ihm teilen. Er erzählt uns davon, dass er mit seinen knapp 80 Jahren ein Abenteuer erleben wollte. So heuerte er in Belgien auf einem großen Segelschiff an. Und fuhr eine Regatta bis nach Lisboa. Nun ist er angekommen. Und stolz. Wo er doch keinen Fisch mag und es auf dem Boot nur Fisch zu essen gab. Er ist trotzdem stolz und glücklich. Und wir verstehen Lisboa. Die gerne auf die Männer vom Meer wartet. Und auf die Abenteuer, von denen sie erzählen. Wer Seeluft schnuppern möchte oder Lust auf Tall Ships bekommen hat: http://tallshipslisboa.com/en/
|